Schüleraustausch: Anna in Peru
Thailand, Österreich, USA und Perú

 

Über neun Monate bin ich jetzt schon hier in Puno und es ist mein zweites Zuhause geworden. Obwohl natürlich nicht immer alles super toll war – es gab auch Tage die einfach nur scheiße waren – liebe ich Perú einfach. Ich habe nur mehr einen Monat hier und versuche es einfach zu genießen und möglichst wenig daran zu denken, mein ganzes hier aufgebautes Leben einfach so zu verlassen. Auf unbestimmte Zeit… Aber eines Tages werde ich wieder kommen.

Ausflug nach Arequipa

Ich werde euch noch ein bisschen erzählen, was ich die letzten Wochen so getrieben habe. Also… Ein Wochenende habe ich mit den anderen Austauschschülern (mittlerweile sind wir zu fünft) in Arequipa verbracht.

Schüleraustausch: Anna in Peru
Auf dem Weg nach Arequipa

Wir haben uns die Stadt angeschaut und einfach die Zeit gemeinsam genossen. Wir hatten es echt lustig gemeinsam, außerdem habe ich einige Leute aus meiner Klasse vom letzten Jahr gesehen, das war echt schön 🙂

Schüleraustausch: Anna in Peru
Im Hostel

Es war echt alles super-duper cool, bis zu dem Tag, als wir wieder zurückfahren mussten. Zuerst wurden wir aus unserem Hostel hinausgeschmissen, weil wir angeblich nicht schön genug aufgeräumt haben – es gibt schon echt haglige Leute… Danach haben wir uns mit all unserem Gepäck auf dem Weg zum Plaza de Armas gemacht, wo wir zu Mittag gegessen haben. Zwei meiner Freundinnen waren ziemlich traurig, weil sie lieber in Arequipa geblieben und nicht zu ihren Familien zurück gefahren wären.

Eigentlich wollten wir so gegen halb zwei schon wieder wegfahren, aber es wurde dann doch etwas später. Wir sind mit dem Combi zurück gefahren nach Puno, bzw. zuerst einmal nach Juliaca. Uns wurde erzählt, dass der Combi zuerst nach Juliaca und dann direkt weiter nach Puno fahren würde, da ein Austauschschüler sowieso in Juliaca wohnt, erschien es uns eine gute Idee so zu fahren. Dort angekommen wurden wir vom Fahrer dann aufgeklärt, dass dies die Endstation sei.

Tja, wir waren also gerade dabei, unsere Sachen zusammenzupacken und auszusteigen, als zwei Typen eingestiegen sind. Der Fahrer hat ihnen erklärt, dass er nicht mehr weiter fahren würde, aber sie haben so getan, als hätten sie ihn nicht gehört – und plötzlich sind sie ausgestiegen und weggerannt. Wir haben schnell gecheckt, was passiert war und sind ihnen schreiend nachgerannt. Es hat aber nichts gebracht, meine Tasche samt Reisepass, Kamera und Geld, sowie das Geld von einer Freundin waren weg. Wir waren ziemlich verzweifelt in dieser Situation, im nachhinein aber auch froh, dass uns nichts passiert war. Wir sind schließlich doch noch gut in Puno angekommen.

Das mit meinem neuen Reisepass wird noch etwas kompliziert werden, ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wieviele Dokumente die brauchen… Ach ja, die Polizei in Puno kenne ich jetzt auch, schließlich musste ich eine Diebstahlanzeige machen.

Normales Leben

Jetzt noch ein paar Fotos aus der Schule, von einer Verantstaltung zum Muttertag, einem Eccos-Besuch – das war recht witzig, weil ein Mädchen zu Besuch gekommen ist, die letztes Jahr in meiner Klasse war, ich sie aber nicht kannte, bis sie mir eines Tages auf WhatsApp geschrieben hat und wir sind echt gut befreundet, obwohl wir uns nur einmal gesehen haben haha -, dem „Día del Inicial“, also einem Tag für den Kindergarten. Ich gehe ja während dem Physikunterricht immer in den Kindergarten und helfe dort den Kindergärtnerinnen und spiele mit den Kindern. Warum? Ich sag’s mal so: unser Physiklehrer kann ziemlich anstrengend sein und hat irgendwie ein Problem mit uns Austauschschülern, weil er erwartet, dass wir vom ersten Tag an alles verstehen und mitmachen.

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Julias Austauschjahr in Spanien geht zu Ende
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So, ich wünsche allen Austauschschülern noch superschöne letzte Wochen – und passt gut auf eure Reisepässe auf!