Bonjour à tous,
Nach zwei schlaflosen Nächten, tränenreichen Abschieden, einigen kleinen Problemen am Flughafen (wie zum Beispiel, dass wir bemerkt haben, dass es in dem Terminal, in dem wir waren gar keinen Flug nach Wien gab und wir um vier Uhr in der Früh mit unserem Gepäck mit dem Zug fahren mussten, um zum richtigen Terminal zu kommen), einem kleinen bisschen Stress vor dem Boarding, da wir recht lange gebraucht haben um die Gepäckaufkleber zu bekommen und einige von uns Übergepäck zu zahlen hatten und anderen Kleinigkeiten, war die Abreise unausweichlich.
Wir waren noch dazu unendlich müde, da wir mehr als 24 Stunden überhaupt nicht geschlafen hatten. Wir sind im Endeffekt am Flughafen sogar am Boden auf unseren Rucksäcken gelegen, weil alles recht anstrengend wurde (noch dazu ist der Flughafen Paris Charles de Gaulles alles andere als klein und wir mussten von einem Ende zum anderen für das Boarding).
Wir haben alles aber trotzdem rechtzeitig geschafft und sind bei unserem Gate fünfzehn Minuten vor unserem Boarding angekommen und waren erleichtert, dass wir es geschafft hatten.
Um 9:10 Uhr kamen wir dann nach einem nicht allzu angenehmen Flug (da es recht kalt und nicht allzu bequem zu schlafen war) am Flughafen in Wien an, wo wir nach den Gruppenfotos noch ziemlich lange warteten bis alle ihr Gepäck hatten.
Mit Aufregung und Nervosität gingen alle Österreicher dann gemeinsam los in Richtung Arrival Bereich. Ich ging durch die Türen mit starkem Herzklopfen und auch Nervosität und dem Gedanken: „In einigen Sekunden geh ich durch diese Tür und werde meine Eltern und meine Schwestern hier das erste Mal nach einem Jahr wiedersehen“.
Ich kam durch die Tür und da standen sie alle schon mit einem selbst gemachten T-Shirt und Luftballons – meine Mama, mein Papa, meine zwei kleinen Schwestern und eine meiner engsten Freundinnen.
„And one day, just like that, it’s all over and you are back where you were before it all began.“
Ich weiß nicht ganz genau womit ich aufhören soll, da ich noch nicht wirklich realisieren kann, dass ich wieder hier stehe – auf österreichischem Boden mit meiner Familie.
Lisa