FAQs für Gastfamilien

Unterstützt von engagierten ehren- sowie hauptamtlichen Mitarbeiter:innen, helfen Gastfamilien ihrem Austauschkind sich in der neuen Schule und Umgebung zurecht zu finden, Freundschaften zu knüpfen, die Sprache zu erlernen und den Aufenthalt in Österreich zu genießen. Das Teilen von Kultur im Alltag verbindet und bildet oftmals die Grundlage für lebenslange Freundschaften.

Heißen Sie Ihr Gastkind willkommen und lassen Sie es an Ihrem Familienleben teilhaben. Geben Sie ihm die gleiche Fürsorge, Unterstützung und Geborgenheit wie der eigenen Familie.

Als Gastfamilie stellen Sie Ihrem Gastkind nicht nur Ihr zu Hause, sondern auch (gemeinsame) Mahlzeiten zur Verfügung. Ein eigenes Schlafzimmer oder Badezimmer ist keine Voraussetzung. Unsere Schüler:innen sind gerne dazu bereit, das Zimmer mit dem Gastbruder oder der Gastschwester zu teilen.

• Unsere Schüler: innen reisen aus mehr als 50 Ländern an.
• Durch ein intensives Auswahlverfahren im jeweiligen Heimatland haben sie ihre Reife und Motivation für ein Austauschprogramm bereits bewiesen.
• Die Alterspanne liegt bei der Ankunft zwischen 15 und 17,5 Jahren
• Unsere Schüler:innen kommen entweder im September oder im Februar nach Österreich.
• Sie bleiben für 3, 5 oder 10 Monate in Österreich.

Ist Ihnen die oben beschriebene Zeitspanne zu lange? Wir freuen uns auch über Familien, die unsere Schüler:innen vorübergehend bei sich aufnehmen.

Die Gesundheit, Sicherheit und das Wohlbefinden unserer Schüler:innen steht bei AFS an erster Stelle. Hauptamtliche und AFS Freiwillige sind ausgebildet, sowohl Schüler:innen als auch Gastfamilien während der gesamten Programmdauer bestmöglich zu unterstützen.

• 24h Notfallservice am Wochenende
• Jede Gastfamilie und jedes Gastkind bekommt eine persönliche Ansprechperson zuteilt.
• Das AFS Büro steht Ihnen während der gesamten Programm-Dauer mit Rat und Tat zur Seite.
• Zusätzliche Unterstützung wird vom AFS Partnerbüro im jeweiligen Land geboten
• Durch diverse Veranstaltungen auf lokaler und überregionaler Ebene können sich Gastfamilien und Gastschüler:innen miteinander vernetzen und austauschen.

• Unsere Schüler:innen kommen mit ihrem eigenen Taschengeld, das sie für Freizeitaktivitäten, Schulausflüge, Kleidung, Kinobesuche und Ähnliches ausgeben.
• Als Gastfamilie braucht man keine finanzielle Unterstützung zu leisten. Sie sind jedoch für Kost und Logis verantwortlich.
• AFS übernimmt die Schulfahrtkosten, die Fahrtkosten zu den AFS Camps, Schulbuchkosten sowie medizinische Rechnungen.
• Finanzielle Aufwandsentschädigung: AFS unterstützt Gastfamilien, die sich dazu bereit erklären, eine:n Austauschschüler:in für ein gesamtes Schuljahr aufzunehmen und sich nicht in der Lage sehen, vollständig für die Lebenshaltungskosten ihres Gastkindes aufzukommen. Für weitere Auskunft kontaktieren Sie bitte das AFS Büro.

Nein. Unsere Schüler:innen sind über AFS Kranken – und Unfallversichert. Sollte ein medizinischer (Not)Fall eintreten, so übernimmt die AFS Versicherung die volle Kostendeckung.

• Von unseren Schüler:innen erwarten wir, dass sie sich während ihres gesamten Aufenthalts an die AFS-Regeln sowie an lokale und nationale Gesetze und Bestimmungen halten. Sollten diese Regeln gebrochen werden (Diebstahl, Drogenkonsum, etc.), führt das unweigerlich zu einem frühzeitigen Ende des Austauschprogrammes.
• Unsere Partnerländer bereiten die Schüler:innen bereits vor Ankunft auf alle wichtigen Regeln vor.
• Nach der Ankunft werden die AFS Regeln beim sogenannten „Arrival Day“ aufgefrischt und von den Schüler:innen vor Ort unterschrieben.
• Sie müssen sich aber keine Sorgen machen – unsere Schüler:innen sind in der Regel vorsichtig und Regelverstöße sind die Ausnahme.

Der regelmäßige Schulbesuch ist Voraussetzung für den Erhalt der Aufenthaltserlaubnis in Österreich und somit verpflichtend. Der Schulbesuch ist ein wesentlicher Bestandteil für die Integration unsere Schüler:innen.

Dies ist sehr unterschiedlich. Alle Schüler:innen – unabhängig von ihren Sprachkenntnissen- haben bereits vor Programmbeginn einen Deutschkurs begonnen. Nach ihrer Ankunft in Österreich nehmen sie außerdem an einem 2-monatigen Online Deutsch-Kurs teil, der verpflichtend ist. Nach dem Kurs sollten sie Grundkenntnisse erworben haben. Es ist aber unerlässlich, dass unsere Schüler:innen aktiv und kontinuierlich ihr Deutsch verbessern.

Die Gastfamilien erhalten kein Geld für die Aufnahme. AFS übernimmt die Kosten für Schulbücher, Schulfahrten, für die AFS Krankenversicherung und für die Kosten der AFS Aktivitäten während des Programms. Das Geld für Schulveranstaltungen (Schikurse etc.) sowie persönliches Taschengeld bringen die Jugendlichen von zu Hause mit.

Die Verantwortung liegt grundsätzlich bei AFS. Es gibt AFS Regeln, die allen Beteiligten bekannt sind. Jedoch sind die Familienmitglieder die wichtigsten Ansprech- und Vertrauenspersonen, wenn es um Verbote und Gebote geht. Daher bestimmen auch die Gasteltern die Rahmenbedingungen für das Zusammenleben innerhalb der Familie wie für ein eigenes Kind – mit allen Rechten und Pflichten. Ob Ihr Gastkind am Wochenende mit Freund:innen fortgehen oder einen Tagesausflug nach Graz machen möchte: Ihr Einverständnis als Gastfamilie ist immer im Vorfeld einzuholen.

Jede Gastfamilie bekommt eine persönliche Ansprechperson zugeteilt, welche regelmäßigen Kontakt mit Ihnen und Ihrem Gastkind hält. Auch das AFS Büro steht Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite. Bei dringenden Notfällen erreichen Sie uns auch am Wochenende telefonisch.

Sollte die Chemie zwischen Gastfamilie und Gastschüler:in trotz aller Bemühungen nicht passen, wird AFS natürlich umgehend nach einer für alle Beteiligten positiven Lösung suchen.

Während des Aufenthaltes finden auch mehrtätige AFS Camps statt. Diese werden von AFS Freiwilligen organisiert und sind für Schüler:innen verpflichtend. Die Camps finden stets in sehr schönen Gegenden statt und haben einen hohen Erlebnis- und Lernwert für die Jugendlichen.

Neben den Camps gibt es außerdem Veranstaltungen auf lokaler Ebene wie gemeinsame Wandertage, Pubquizes oder sportliche Aktivitäten. Diese sind nicht verpflichtend, sondern können nach Lust und Laune besucht werden.