Salut,
Letztes Wochenende hatten wir unseren vorletzten AFS-Tag in meiner Region hier. Das Ziel war „Mont Saint Michel“, welches eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Frankreich ist.
Wir haben uns ziemlich früh in Angers getroffen und sind um 7:30 losgefahren, da wir eine dreistündige Busfahrt in die Normandie vor uns hatten. Im Bus war an das Schlafen dann natürlich auch nicht zu denken, also verbrachten wir die Zeit mit Musik hören, essen, miteinander reden und lachen. Obwohl Nelli (eine Freundin aus Finnland, bei dir ich am Abend davor übernachtet habe) und ich wirklich sehr müde waren (wir haben Filme geschaut und kamen vor vier Uhr in der Früh nicht ins Bett) hatten wir wirklich Spaß und die Zeit im Bus ist sehr schnell vergangen.
Als wir um 10:30 angekommen sind in der Normandie, sind wir alle noch auf’s Klo gegangen, bevor wir auch schon unsere zwei Führer kennengelernt haben, die uns die Aufgabe gaben unsere Schuhe auszuziehen und einzupacken. Dann ging es los und wir marschierten schon mal zum Strand. Am Anfang haben sie uns einiges zur Geschichte erzählt und uns gesagt, dass wir um zum Mont Saint Michel zu kommen ungefähr drei Stunden Gehzeit im Wasser (also im Meer) haben werden. Gut, also marschierten wir mal. Hin und wieder gab es kurzen Pausen in denen uns Informationen gegeben wurden.
Einmal mussten wir einen speziellen Sand überqueren und wir mussten den Anweisungen wirklich genau folgen, da es sonst gefährlich werden konnte. Es war manchmal sehr rutschig und man musste aufpassen, dass man nicht ausrutscht. Es war auch nicht immer einfach dort zu gehen und zwei oder drei Mal ging es ins tiefere Wasser, das heißt die Kleineren unter uns wurden schon bis zu den Oberschenkeln rauf nass.
Als wir nach drei Stunden endlich ankamen, gingen wir uns alle die Füße abduschen und zogen uns trockenes Gewand an bevor wir uns dann gemütliche Plätze suchten, um Mittag zu essen.
Nach dem Essen hatten wir ungefähr zwei Stunden Zeit in Gruppen herumzugehen und die Insel zu besichtigen. Die Straßen waren wirklich entzückend und es gab viele Souvenirsshops, Cafes, Restaurants – wirklich viel für so einen kleinen Platz!
Danach nahmen wir entweder Mini-Busse oder marschierten, um ans Festland zu gelangen, wo unser Bus und eine dreistündige Busfahrt uns schon erwarteten. Bei der Heimfahrt haben wir wieder sehr viel geredet und gelacht, aber auch versucht ein paar Minuten zu schlafen. Wir kamen um ungefähr 20 Uhr wieder in Angers an und waren alle sehr müde. Trotzdem hatten wir einen echt coolen und schönen Tag!
A bientot,
Lisa