Meine NEUE Gastfamilie!

Ich bin jetzt nun schon seit 55 Tagen in den USA, um genau zu sein in Maryland und es ist schon einiges passiert, denn habe meine Gastfamilie gewechselt. Nun lebe ich in einer netten und sehr humorvollen Familie, die aus meinen Gasteltern, meinem kleinen Gastbruder und meiner um ein Jahr älteren Gastschwester besteht. Neben uns gibt es auch noch drei Hunde, eine Katze und Fische, die hier wohnen. Ich verstehe mich mit allen hier super gut und obwohl sich die Gewohnheiten meiner Gastfamilie hier sehr von denen meiner Familie in Österreich unterscheiden, bin ich glücklich und zufrieden. Ich bin ja immerhin hier, um eine andere Kultur kennenzulernen und den amerikanischen Lifestyle zu leben.

Schule und Freunde:

Der ganze Schulalltag hier unterscheidet sich so extrem von dem zu Hause. Es gibt im Gegensatz zu den zwei Semestern zu Hause hier vier Semester, die jeweils neun Wochen andauern. Auch dass man Lunch in der Schule isst und täglich die gleichen Klassen hat, war neu für mich. Obwohl ich viele Leute habe, mit denen ich mich unterhalte, habe ich noch keine so richtigen Freunde gefunden.

Heimweh?

Die Wochen hier verfliegen und nun bin ich schon fast durchs erste Semester. Ich denke sehr oft an meine Familie und vermisse die Routine und die Dinge, die ich zu bestimmten Jahreszeiten mit meiner Familie unternehme. Wenn sich das Heimweh anschleicht, ist es am besten sich zu beschäftigen. Ich gehe dann raus und mache Fotos mit meiner Kamera, treffe mich mit Leuten, gehe zu Football-games oder backe. Auch ein Buch zu schreiben ist eine sehr gute Idee. Wenn eure Gastfamilie Zeit hat, unternehmt etwas mit ihnen, besucht Städte, geht wandern, spielt Spiele oder macht sonst irgendwelche Ausflüge. Die Zeit hier ist zu wertvoll um traurig zu sein und nur an zu Hause zu denken. Denn dort werde ich schnell genug wieder sein. Auch wenn acht Monate sehr lange klingen, bald ist Thanksgiving, dann Weihnachten und plötzlich sind es nur mehr fünf Monate. Es wird nicht immer alles super sein, doch das wäre es im Heimatland auch nicht.

Das Essen:

Amerika ist bekannt für Fast-Food und ungesundes Essen, doch das ist nicht alles, was man hier bekommt. Man kann ohne großen Aufwand gesund essen und sich natürlich hin und wieder Süßigkeiten, einen Burger oder anderes verrücktes Essen gönnen, denn man soll ja schließlich die Kultur kennenlernen und wie würde das besser gehen, als mit traditionellen Speisen?

Ich habe schon viel Tolles erlebt und werde noch viel mehr Tolles erleben auf meinem Austausch. Obwohl es anfangs hart war, es ist es wirklich wert!