Auslandsjahr mit AFS in USA
In den letzten zwei Monaten ist noch viel passiert, welches einen wichtigen Teil in meinem Auslandsjahr ausgemacht hat. Außerdem habe ich alle Punkte auf meiner “To-Do-List“ abgehakt, was mein größtes Ziel war, damit ich mir nicht keine “Was wäre wenn..“ Fragen stellen würde. Die wichtigsten Ereignisse in der letzten Zeit waren definitiv Prom, der meine Erwartungen eindeutig übertroffen hat, und Graduation, bei der ich mich richtig Amerikanisch gefühlt habe, aber auch die Erlebnisse mit meiner Familie und meinem Freund, wie z.B Reisen nach Connecticut, Washington oder Philadelphia, oder Ausflüge waren unvergesslich.
Welcome Back!
Seit zwei Wochen bin ich nun zurück in meinem Heimatland, und ich fange gerade erst an zu realisieren und zu verarbeiten was denn dieses Jahr geschehen ist. Auch wenn sich so viel verändert hat, meine Freunde, meine Familie, meine Stadt und am meisten ich mich selbst, habe ich doch das Gefühl, dass ich gar nicht weg war. Rückblickend betrachtet hat sich meine Sichtweise in jeder Hinsicht vollkommen verdreht, denn ich betrachte die Welt jetzt aus anderen Augen. Heimweh hat eine neue Bedeutung, denn auch wenn es schön ist wieder zurück in Wien zu sein, vermisse ich jetzt schon mein zweites Zuhause, aber die Erfahrungen die ich gemacht habe kann mir keiner nehmen und dieses Jahr hat mich in so vielen verschiedenen Weisen verändert. Dieses Jahr hat mich bereichert, selbstbewusster gemacht, meine Stadt noch mehr lieben gelernt und mich dazu geführt, dass ich unbedingt die ganze Welt entdecken will. Außerdem habe ich durch AFS so viele neue und interessante Menschen, aus so vielen unterschiedlichen Ländern und Kulturen kennengelernt, bei denen ich mir sicher bin, dass wir uns noch einmal in unseren Heimatländern besuchen werden. Ich empfehle jedem ein Auslandsjahr zu machen, da du dich selbst in diesem erst richtig kennenlernst, da du dich von Grund auf neu entwickelst und durch den Sprung ins kalte Wasser eine viel selbstsichere, reife und selbstständige Person wirst, was dein kommendes Leben sehr positiv beeinträchtigt. Zukünftigen AustauschschülerInnen gebe ich zwei Tipps; Probiere so viel wie möglich aus, und gehe mit möglichst wenigen Erwartungen in das Gastland, da man seine eigenen Erfahrungen machen sollte. Jedenfalls möchte ich mich nochmals bei AFS und der AFS Stipendienstiftung bedanken, dass Sie mir das beste Jahr meines Lebens ermöglicht habt. Ich hätte mir niemals erträumen können, eine Chance wie diese zu haben und ich bin so unglaublich dankbar dafür, da Sie mein Leben so positiv verändert haben und ich werde es niemals vergessen.
Jasmin
