Wow, kann kaum glauben, dass ich schon seit zwei Wochen am anderen Ende der Welt, in Chile, bin. Dafür muss man sagen, dass es definitiv die 14 (um genau zu sein 16) aufregendsten Tage meines Lebens waren. Die ganzen Eindrücke und Erfahrungen, die man in der kurzen Zeit schon sammelt und die ganzen Leute, die man erst kennenlernt!
Ich fange am besten einmal ganz von vorne an: Obwohl der Flug richtig lang und ein bisschen unbequem war, hat sich der Blick auf den Sonnenaufgang über den atemberaubenden Anden definitiv ausgezahlt (und natürlich die Tatsache, dass man hier ein Jahr bleibt). Was mir als allererstes aufgefallen ist ist, dass es super kalt ist. Schon klar, es ist Winter aber man ist es einfach nicht gewohnt, dass es im August nur 10 Grad hat.
Meine Gastfamilie
Mit meiner Gastfamilie verstehe ich mich so richtig gut und ich fühle mich unendlich wohl bei ihnen. Ich kann es schwer beschreiben, aber ich bin einfach so froh, dass ich ausgerechnet bei ihnen gelandet bin.
Mit der Kommunikation funktioniert es jetzt auch schon viel besser als am Anfang. Ich verstehe viel mehr und traue mich auch, mehr zu reden. Erst gestern haben wir den Geburtstag meiner Schwester gefeiert und gemeinsam gebacken.
In der Schule
Meine Klassenkameraden sind auch richtig entgegenkommend und ich habe schon Freunde gefunden, mit denen ich letzte Woche sogar Eislaufen war. In der Schule ist es zwar teilweise ein bisschen langweilig (hauptsächlich, weil ich noch nicht so viel von dem, was der Lehrer, sagt verstehe) aber es ist interessant zu sehen, wie es abläuft und wenn ich ehrlich bin, ist es doch irgendwie lustig. Die Pausen sind dann zumindest umso erfreulicher. Ich weiß nicht, wie es anderen Austauschschülern damit geht, aber ich finde es irgendwie cool, eine Uniform zu tragen, ganz anders als in Österreich halt 😉
Ich bin stolz auf mich, dass ich es endlich geschafft habe, meine ersten Eintrag zu schreiben und ich hoffe, ich schaffe es, so konsequent dabei zu bleiben, wie ich es mir vorgenommen habe (wahrscheinlich werde ich dabei kläglich scheitern, aber der gute Wille zählt).
Liebe Grüße aus dem wunderschönen (aber leider etwas frischen) Chile,
Conny