Día de la memoria

Am 24. März war der „Tag der Erinnerung“. An diesem Tag wird den Menschen, die im Krieg der “Islas Malvinas“ gestorben sind, gedacht. Wir hatten dann auch schulfrei, wie auch an den anderen wichtigen Tagen, die es hier in Argentinien so gibt.

 

 

Ostern in Argentinien

Diese Woche hatten wir langes Wochenende, da es die “Semana Santa“ war, was bei uns so viel wie die Osterwoche ist. Nein, hier in Argentinien hat man keine 2 Wochen Osterferien, sondern nur 2 Tage frei. Ostern habe ich hier sowieso nicht gefeiert, da ich auf der Reise zu den Wasserfällen mit AFS war. Aber auch ansonsten feiert man Ostern in Argentinien nicht so groß. Mir ist schon aufgefallen, dass

Anna mit AFS in Argentinien
alle unsere „großen“ Feiertage, wie Weihnachten, Silvester oder Ostern in Europa einfach viel mehr gefeiert werden. Hier gab es nur Schokoeier zu kaufen, doch Osterfeuer, Ostereiersuche oder Osterjause gibt es hier nicht. Da wir aber in Brasilien in einem Geschäft waren, wo es wirklich alles, von Reisekoffer bis zu Schokolade aus allen verschiedenen Ländern, gab, haben wir uns auch einen Lindt-Osterhasen gekauft, um wenigstens ein bisschen Osterstimmung zu haben. 🙂

Wieder bei den Wasserfällen

Am 31. März gings dann wieder zu den Wasserfällen, aber diesmal mit AFS. Es war wie beim ersten Mal so unglaublich wunderschön und diesmal schien sogar die Sonne, also war es fast noch schöner, da man auch viele Regenbögen sehen konnte. Diesen Ort muss man einfach gesehen haben!

Anna mit AFS in Argentinien
Anna mit AFS in Argentinien
Anna mit AFS in Argentinien
Anna mit AFS in Argentinien
Anna mit AFS in Argentinien
Anna mit AFS in Argentinien
Anna mit AFS in Argentinien
Anna mit AFS in Argentinien
Anna mit AFS in Argentinien
Anna mit AFS in Argentinien

 

Auch dieses Mal waren wir auf der argentinischen und brasilianischen Seite der Wasserfälle. Wir sind auch mit dem Boot mitgefahren, das direkt unter die Wasserfälle fährt, was echt das lustigste Event von allen war. Außerdem haben wir auch ein Dorf der Guaraní (das sind die Ureinwohner, die in der Provinz Misiones wohnen) besucht. Die Guaraní haben keine richtigen Häuser und wohnen sozusagen in der Natur. Uns wurde erzählt, dass sie keine Hilfe vom Staat annehmen wollen und es ihr eigener Wille ist, so zu leben. Es war wirklich interessant zu sehen, wie diese Menschen leben.

Die Reise war richtig lustig! Vor allem, weil unsere Gruppe von 27 Austauschschülern aus verschiedenen Ländern echt cool war. 😀

Somos Promooooo

Seit einem Monat gehe ich jetzt auch schon wieder zur Schule. Ich bin jetzt in der Abschlussklasse (Sexto). In Argentinien machen sich alle Abschlussklassen eigene Westen und T-Shirts. Ein Schuljahr zuvor entscheiden die Schüler welche Farben sie haben sollen und was drauf stehen soll. Jede Schule hat ihre eigenen T-Shirts. So weiß jeder, auf welche Schule man geht und dass man in der Abschlussklasse ist. Ich finde die Idee richtig cool! Und ein Andenken an die argentinische Schule habe ich jetzt auch.

Anna mit AFS in Argentinien
Anna mit AFS in Argentinien
Anna mit AFS in Argentinien

Und wenn man in Sexto ist, wird auch das ganze Jahr gefeiert. Wir hatten schon 2 Fiestas, bei der eigentlich unsere T-Shirts „vorgestellt“ werden sollten. Das heißt, alle Sexto-Schüler gehen mit ihren T-Shirts feiern um sie sozusagen „zu präsentieren“. Da unsere T-Shirts aber später als geplant angekommen sind, haben wir uns zum Feiern gehen eigene T-Shirts gemacht. Wir haben also weiße T-Shirts besprüht und sind dann so fortgegangen, was ziemlich lustig war 🙂 Dadurch mussten wir auch keinen Eintritt zahlen. Am Freitag hatten wir aber auch unsere eigentliche Präsentation der T-Shirts, da wir sie jetzt auch endlich haben.

Wir haben auch alle eine eigene Karte (sieht aus wie eine Visitenkarte) bekommen. Mit dieser Karte ist auf allen Peñas (Partys, die die Schüler aus der 5. Klasse veranstalten) der Eintritt für uns gratis.

Anna mit AFS in Argentinien

Anna mit AFS in Argentinien
Anna mit AFS in Argentinien

 

Der sonstige Alltag

Da vor einem Monat auch die neuen Austauschschüler gekommen sind, habe ich diesen Monat nicht viel vom richtigen Alltag erlebt. Zwei Austauschschülerinnen (aus Frankreich und Dänemark)

Anna mit AFS in Argentinien
Wir vier Austauschschülerinnen und zwei meiner Freundinnen beim Feiern.

sind auch in unserem Ort gelandet und gehen auf dieselbe Schule wie Isa und ich. In der ersten Woche, nachdem sie angekommen sind, machten wir auch alle zusammen ein internationales Abendessen. Es gab Vorspeise aus Argentinien, Spätzle aus Österreich und Deutschland, Frikadellen aus Dänemark und Kuchen als Nachspeise aus Frankreich.

Wir treffen uns auch öfter zu viert oder zu fünft (meistens mit Agus, der Gastschwester von Lu aus Frankreich) und machen etwas zusammen, meistens kochen wir irgendwas.

Anna mit AFS in Argentinien

 

So, das wars auch schon wieder 🙂

Liebe Grüße,

Anna