Nachdem ein acht Kilo schweres Stück Handgepäck, ein exakt 21.9 Kilo schwerer Koffer und ich endlich in Atlanta angekommen waren, musste ich erstmal Pipi.

Danach großes Rätseln .. wohin eigentlich?

Ja, wohin eigentlich?

 

Die große Menschenschlange war schon weg, der konnte ich also nicht mehr folgen. Also, immer der Nase nach!

Schüleraustausch Anna USA
Heather, Kylie und ich am Flughafen mit selbstgebasteltem Schild

Irgendwann stand ich vor einem Zug. Mit leichtem Grummeln im Bauch (denn natürlich hatte ich Angst mich zu verlaufen, Atlanta ist schließlich der größte Flughafen der USA) stieg ich also ein, fuhr bis zur Station „Baggage Claim“ und stieg aus.
Ich ging in Richtung Ausgang und versuchte dabei gleich das richtige Fließband zu finden, als ich plötzlich meinen Namen hörte.

Endlich, Angesicht zu Angesicht!

Es war Kylie, meine Gastschwester!
Als ich sie in der Menge entdecke, seh ich auch Heather, meine Host-Mom, und eine andere nette Dame von AFS! Ich bin anfangs einfach an ihnen vorbeigegangen! 😀
Die Freude war natürlich groß, einige Fotos wurden gemacht und mein Koffer gefunden.

Wir fuhren im Auto bei leichtem Smalltalk wie „How was the flight?“, „Are you tired?“ und unzähligen „I can´t believe you´re finally here! – Me neither!“ nach Hause.

Ein fremdes, noch nicht ganz, Zuhause

Das Haus ist riesig und mein Zimmer wunderschön. Nach einer kleinen, leisen Führung (die Zwillinge schliefen ja schon) durch das Haus, wurde ‚Gute Nacht‘ gesagt und ich ging mich schnell duschen und dann ins Bett.

Sleepless in Georgia

Schlafen? Keine Chance!
Also Koffer auspacken. Eine Stunde später..

Schlafen? 100%…..

First day on my way!

Der nächste Tag wurde relativ einfach gestaltet: ausschlafen, an der Schule anmelden, Kurse aussuchen und Mexikanisch essen … Notiz an mich: Mein Magen reagiert nicht so gut auf mexikanisches Essen nach einem 28-Stunden-Tag! 😀
Nach der „Schule“ gingen wir zum Gesundheitsamt. Daten wurden eingetragen und während ich mit meiner Host-Mom wartete, unterhielten wir uns köstlich über die österreichische Küche (Man schätze das gute Wortspiel an dieser Stelle!).

Essen, Essen, Essen!

Am Abend gab es zum ersten Mal Hibachi (oder Hibashy?…egal!) Auf jeden Fall ist es das, wo ein Mann (oder für die Feministen unter uns eine Frau) vor dir auf dem Herd Sushi macht und kunstvoll Essen zubereitet! 🙂

Die nächsten Tage wurde viel gelacht, ein paar Dinge besorgt und erledigt und einander besser kennengelernt!

Quote of the day:

„In a gentle way, you can shake your whole world!“  -Mahatma Gandhi

Schüleraustausch Anna USA
BTW. Das letzte happy Foto von mir und meinen Eltern vor den USA. <3