Hi everyone!

Ich bin jetzt seit einer Woche in Kansas und es ist einiges passiert 🙂 Hier werde ich euch ein bisschen was vom Flug über die erste Woche bis hin zum ersten Schultag erzählen.

Der Flug

Meine Reise begann um 3.30 Uhr in der Früh am Weg zum Flughafen. Mein Flug ging um 6:10 Uhr von Wien nach Frankfurt. Wir sind zu dritt geflogen und der Abschied war zwar kurz aber trotzdem schmerzhaft.


In Frankfurt hatten wir Gott sei Dank keinen langen Weg bis zu unserem Gate. Aber ich sag es euch, haltet eure Papiere bereit, denn ihr werdet ungefähr 302833949mal kontrolliert! Endlich am Gate mussten wir zwei Stunden warten und die sind vergangen wie im Flug. Es waren auch ca. 30 deutsche AFSer da, aber mit denen haben wir nicht wirklich Kontakt gehabt. Ein  zehnstündiger Flug kann seeeehr lang werden, wenn man nicht schlafen kann……. Endlich in Houston angekommen, haben wir Noah aus Innsbruck getroffen und sind durch die Security und den Zoll gegangen. Ich war kurz vor einer Panikattacke. Aber in Wirklichkeit ist es gar nicht so schlimm. Du stellst dich an, zeigst deinen Pass und dein Visum her und musst deine Finger scannen. Tadaaaaa, du bist auf amerikanischem Boden. Dann haben wir unsere Koffer bekommen und waren sehr verwirrt, wohin wir als nächstes sollten. Endlich angekommen, wurden wir super herzlich empfangen und zu den anderen 50 AFSern zum Warten geschickt. Dann war Zeit zum Abschied nehmen, ich und 15 andere Austauschschüler sind weiter geflogen (nach Wichita) und die anderen haben den Bus nach San Antonio genommen.

Der Weg zum Gate war seeeeeehr lange! Endlich angekommen, mussten wir noch was für unsere Koffer zahlen. Dann hieß es warten. Sieben Stunden später (mit einer extra Stunde Warten weil der Flug Verspätung hatte) konnten wir endlich boarden. Das Flugzeug war so klein und unbequem! Aber ich war so müde, dass ich trotzdem eineinhalb Stunden geschlafen habe. In Wichita sind ein deutsches Mädchen und ich mit einer AFS-Freiwilligen mitgefahren und haben bei ihr übernachtet. Sie war so nett!

Am Abend im Bett hatte ich meinen ersten (bis jetzt einzigen) „Heimwehzusammenbruch“. Du liegst da und realisierst das erste Mal wie weit weg du wirklich bist und wie unterschiedlich die zwei Länder sind. In der Früh war alles wieder normal. Wir wurden abgeholt und sind nach Hause gefahren.
Am Anfang war es ein bisschen komisch aber umso mehr Tage vergehen, umso besser wird es. Meine Gastschwester und ich verstehen uns super! Alle sind total nett, das Essen ist wundervoll und die Supermärkte gigantisch!

Der erste Schultag

Ich muss mit dem Bus in die Schule fahren und wegen den Filmen und Büchern in denen der Bus als ziemliches Horrorszenario dargestellt wird, hatte ich ziemlich Angst. Aber es war gar nicht schlimm! Die Leute sind meistens nett, du musst dich nur aufraffen Leute anzusprechen. So war es bei mir. Ich bin ziemlich gut mit den anderen Austauschschülern befreundet, aber wenn man keine einzige Stunde zusammen hat, ist man gezwungen auch andere Leute anzusprechen. Es ist gar nicht so schwer, sobald man die ersten Leute angesprochen hat, kommt es automatisch. Die Lehrer sind alle darauf aus dir zu helfen und wenn du am Anfang nach vorne gehst und dich kurz vorstellst, werde sie sich bemühen alles so verständlich wie möglich zu machen.

Ich kann den Abschluss hier nicht machen, aber Sachen wie das oder in welchem Jahrgang du bist, sind an jeder Schule anders! Ich habe schon Leute kennengelernt und mein Ziel ist es jeden Tag eine neue Person anzusprechen. Bis jetzt hatte ich wirklich kein Problem damit.

Sei auch nicht schüchtern schwere Fächer zu nehmen! Ich habe drei Fächer auf College-Level und hab überhaupt keine Probleme damit.

Kurz und knackig fünf Tipps um den ersten Schultag zu überleben:

  1. Unterschätze dich nicht!
  2. Überschätze dich nicht! (ich weiß, das klingt komisch aber man muss seine eigene goldene Mitte finden)
  3. Sprich Leute an!
  4. Rede mit Lehrern, sie werden dir helfen!
  5. Hab keine Angst (zumindest nicht zu viel)!

Das ist alles was ich für euch habe, also viel Spaß im Rest der Ferien!

Kathy