Alles fing an, als ich im Bus von Wien auf der Heimfahrt eines Klassenausfluges eine Email bekam. Der Betreff kam mir schon etwas seltsam vor und hastig öffnete ich die neue Nachricht. Und tatsächlich: eine Gastfamilie war für mich gefunden worden…

Meine Gastfamilie

Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie aufgeregt ich war, als ich realisierte, wohin meine Reise gehen würde. Vor lauter Aufregung konnte ich nicht mal lesen und verstand kein Wort Englisch mehr! Erst als ich mich ein wenig beruhigt hatte, wagte ich es, weiterzulesen.

… welcome to Phoenix, Arizona!

 

Flagge von Arizona

Dahin würde es mich also verschlagen! Ich hatte natürlich schon etwas von dieser Stadt bzw. diesem Bundesstaat gehört, allerdings wusste ich nicht viel darüber.  Zu Hause lasen meine Eltern und ich die gesamte fünf(!)seitige Email meines Gastvaters. Sofort wurde auf Google Earth die komplette neue Nachbarschaft „abgerannt“ und noch am selben Tag führte ich ein kurzes Gespräch mit meinem „host dad“.

Da das Ganze schon ein wenig her ist, konnte ich mich in der Zwischenzeit schon viel mit ihnen über Whatsapp und Email austauschen. Sie sind eine unheimlich nette und fürsorgliche Familie und ich freue mich schon wahnsinnig auf sie. Nur noch einer meiner Gastbrüder lebt zu Hause, er ist gleich alt wie ich und wird in meiner neuen Schule dieselbe Stufe besuchen. Obwohl meine Gastfamilie im Stadtgebiet von Phoenix wohnt, hat die Nachbarschaft typisch amerikanischen Vorstadtcharakter. Alles ist nur wenige „miles“ vom Haus entfernt und ist umgeben von wüsten- und steppenartiger Natur. Arizona eben! 🙂

Letzte Vorbereitungen

Gerade die letzten Wochen waren geprägt von Stress, Stress und nochmals Stress. Vor allem das Verabschieden von Freunden machte es nicht gerade leichter. Doch ich konnte mit ihnen noch ein paar letzte schöne Stunden (oh Gott, das klingt fast schon so, als ob ich sterben müsste :b) verbringen, bevor es dann am 12. August in das heiße Arizona geht!