Hallo, da bin ich wieder!

Silvester und Neujahr

Das neue Jahr ist jetzt auch schon einen Monat alt, deshalb hier eine kurze Zusammenfassung, wie ich Silvester gefeiert habe und in das neue Jahr gestartet bin: Meine Oma aus Concepcion und meine Großeltern aus der Isla de Maipo sind gekommen, zusätzlich noch eine befreundete Familie aus Santiago. Da wir so viele waren und es keine freien Betten, Sofas oder Matratzen mehr im Haus gab, haben ich und meine Schwesterim Garten gezeltet. Es gab ein schönes, großes Essen bevor es dann den Countdown gab, nach welchem wir schnell 12 Weintrauben gegessen und uns beglückwünscht haben. Es wurde noch ausgiebig getanzt bis uns um fünf in der Früh der Schlaf übermannt hat.

Ab in den Süden

Ein paar Tage später ist meine Schwester zu ihrem fünfwöchigen USA-Austausch aufgebrochen (*schnüff*) und da habe ich die Gelegenheit beim Schopf gepackt und bin mit meiner Schweizer Freundin eine Woche

Unterwegs in Chile: AFS Blogbeitrag von Conny
Ich, Hannah (AUT) und Paula (CH) in Puerto Montt

nach Puerto Montt zu einer anderen Österreicherin gefahren. Die dreizehn Stunden im Bus waren etwas anstrengend, umso angenehmer war das frische Klima beim Aussteigen, da es bei mir dann ja doch um die 35° hat. Wir haben uns gleich ein bisschen in der Stadt umgeschaut und sind an die Costanera gegangen.

Da wir uns selbst ein ziemliches Hardcore Programm an den Tag gelegt haben, sind wir immer früh aufgestanden und litten etwas an Schlafmangel. Der erste große Ausflug führte uns gleich auf eine Tour in den Nationalpark Vicente Pérez Rosales, wo wir Lagunenfahrten gemacht haben und einen wunderschönen Vulkan bewundern konnten. In der Mittagspause wollten wir am Strand eines Sees picknicken, aber dort gab es so angriffslustige Bienen, dass wir uns im Endeffekt zum Essen einfach an den Straßenrand gesetzt haben 😀

Wir haben uns auch die zwei nahe gelegenen Touristenörtchen Puerto Varas (dort gibt es ein wirklich sehenswertes Sammlermuseum von Pablo Fierro) und Frutillar (auch Stadt der Musik) mit seinem Waldzentrum angeschaut. Man hatte von dort eine spektakuläre Sicht auf den See Llanquihe (der arschkalt ist und in dem wir trotzdem gebadet haben) und die Vulkane Osorno und Calbuco.

Ursprünglich wollten wir eine Woche nach Chiloé (Chiles größte Insel), dort sind wir dann zumindest einen Tag in die Hauptstadt, Castro gefahren. Die Häuser sind dort alle kunterbunt und mit Holzschindel und schauen einfach nur goldig aus. Als erstes haben wir gleich die berühmte gelbe Holzkirche und die Palafitos (Häuser auf Stelzen) angeschaut, danach sind wir ein bisschen im Hafen herumgeschlendert und haben die berühmten bunten chilotischen Erdäpfel und Knoblauch gekauft, bevor unser Bus leider wieder retour ging.

Der letzte große Programmpunkt war dann Valdivia, Stadt des Bieres und der Schokolade. Dort haben wir uns mehrere Museen (auch eines über die Mapuche, ein indigenes chilenisches Volk) angeschaut, einen botanischen Garten und sind zum Abschluss in einen der vielen Flüsse schwimmen gegangen und haben Schokolade gekauft.

Es war echt eine tolle und lustige Woche und es hat eindeutig noch einmal unterstrichen, wie begeistert ich von dem chilenischen Bussystem bin, da du einfach, bequem und billig von A nach B kommst.

Urlaub mit meiner Familie

Nur kurz darauf bin ich mit meiner Familie auf Urlaub gefahren, auch in den Süden. Unser erster Zwischenstopp war in Concepcion, wo wir kurz bei meiner Tante übernachtet haben, um dann gleich weiter an den Strand in Lebu zu fahren.

Unterwegs in Chile: AFS Blogbeitrag von Conny
Am Strand von Lebu

Dort war es wunderschön mit felsigen Kliffen und türkisblauem Wasser. Am Ende des Tages haben wir uns dann eine cabaña (Hütte) zum übernachten gesucht. Von dort aus sind wir auch ein bisschen in der Gegend herumgefahren, bis es zu unserem eigentlichen Ziel, Panguipulli ging.

Unterwegs in Chile: AFS Blogbeitrag von Conny
Am Strand von Puerto Varas

Da wir direkt am See gewohnt haben, waren wir mehrmals mit dem Kayak unterwegs und sind auch zu einer nahe gelegenen Insel gepaddelt (wo ich von einer Brombeere attackiert wurde). Zum richtig schön entspannen gab es zwei Warmwasserbecken, von denen man in der Nacht den wunderschönen Sternenhimmel beobachten konnte. Was ich an dieser Stelle noch festhalten muss: Es gibt zwar so viele Unterschiede zwischen Chile und Österreich, aber das wohl Seltsamste ist, wenn man die Milchstraße auf den Kopf gestellt sieht und beim besten Willen den großen Wagen nicht findet.

Die Highlights dieses Urlaubes waren definitiv der Besuch einer vulkanischen Therme in der wir mehrere Stunden vor uns hin geschrumpelt sind, der Nationalpark Huilo Huilo in dem wir spektakuläre Wasserfälle gesehen haben und das Aufeinandertreffen einer Vogelspinne. Da meint man schon alle Vorurteile  zu  Dschungeln seitens  Südamerika über den Bord geworfen zu haben und dann kreuzt so eine niedliche Flauschkugel deinen  Weg.

 

Liebe Grüße aus dem heißen Chile,

Conny

 

Unterwegs in Chile: AFS Blogbeitrag von Conny
Unterwegs in Chile: AFS Blogbeitrag von Conny

 

 

 

 

Unterwegs in Chile: AFS Blogbeitrag von Conny

Unterwegs in Chile: AFS Blogbeitrag von Conny

 

 

 

 

 

 

Unterwegs in Chile: AFS Blogbeitrag von Conny

Unterwegs in Chile: AFS Blogbeitrag von Conny

 

 

 

 

 

Unterwegs in Chile: AFS Blogbeitrag von Conny
Unterwegs in Chile: AFS Blogbeitrag von Conny